Im Geschäft mehr privat werden?!

Supply chain
Wertschöpfungskette

Der Unterschied zwischen Unternehmen und Privatpersonen überrascht mich immer wieder.

Wenn eine Privatperson eine Bestellung im Internet macht, wird dieser Artikel oft schon am nächsten Tag geliefert. Sobald dieselbe Person ihre eigene Firma betritt, ist es manchmal eine andere Welt. Nicht nur die Bestellung ist völlig anders, sondern auch

die Lieferzeiten. Natürlich handelt es sich um ganz andere Artikel und Konditionen. Auch intern und extern gibt es unterschiedliche Gegebenheiten. Aber dennoch gibt es eine völlig andere Einstellung und Mentalität.

Trotz Kanban, JIS und anderen Methoden scheint es den Leuten egal zu sein, wenn Zahlen abweichen oder zu spät kommen. Das ist einfach Teil des „Systems“, wie oft gesagt/verteidigt wird.

Wir alle kennen die Ursachen für unnötig lange Durchlaufzeiten:

  • Die Abläufe im Einkauf sind unklar oder hinderlich, trotz Automatisierung vieler Vorgänge. (Oder mangelnder Überblick/Einblick als Ergebnis)
  • Gelieferte Waren kommen nicht in der richtigen Abteilung oder in der falschen Menge an.
  • Der Endbenutzer muss die Artikel selbst finden oder heraussuchen.
  • Bestellte Produkte stimmen nicht mit der Zeichnung überein und müssen nachgearbeitet werden.
  • Artikel werden in anderen Produkten verwendet, als für die sie bestellt wurden.
  • Ich bin sicher, Sie wissen noch ein paar mehr, die Sie hinzufügen können.

Daher Fokus auf:

  • Gute Arbeitsplätze, an denen das gelieferte Material deutlich erkennbar ist.
  • Die interne Logistikabteilung liefert das Produkt pro Kunde gemäß Stückliste an die Produktion.
  • Überprüfen Sie die eingerichteten Verfahren.
  • Lassen Sie den Vorgang auch von fremden Augen verfolgen (sie können auch zwingen).
  • Auch diese Liste können Sie sicher noch ergänzen.

Natürlich gibt es auch gut organisierte Organisationen, auf die das oben Gesagte nicht zutrifft. Dennoch wünsche ich viel Erfolg bei der Privatisierung der betrieblichen Wertschöpfungskette.